Urtica urens – bei brennenden und juckenden Hautreaktionen

Brennessel - Nahaufnahme
Eduard Shelesnjak - Fotolia
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Das homöopathische Mittel Urtica urens wird aus der Kleinen Brennnessel hergestellt, wobei das ganze in der Blüte stehende frische Kraut verdünnt und potenziert wird. Die Brennnessel wird schon seit alters her zu medizinischen Zwecken verwendet und wurde im Mittelalter vor allem in Klostergärten angebaut. Auch die berühmte Naturheilerin Hildegard von Bingen empfahl das Kraut zu Gesunderhaltung – insbesondere gegen rheumatische Beschwerden und zur Durchspülungstherapie.

Wenn Sie schon einmal mit einer Brennnessel in Berührung gekommen sind, wissen Sie, dass brennende Schmerzen und Juckreiz auf der Haut die unangenehmen Folgen sind. Daher wird Urtica urens in der Homöopathie nach dem Ähnlichkeitsprinzip auch vor allem bei brennenden und juckenden Hautausschlägen eingesetzt.

Anwendungsgebiete von Urtica urens:

  • Nesselausschlag
  • Brennende und stechende Hautreizungen
  • Insektenstiche
  • Nahrungsmittelallergie
  • Akuter Gichtanfall
  • Verbrennungen mit Juckreiz und Schwellung
  • Rheumatische Schmerzen
  • Blasenentzündung mit brennendem Urin
  • Sonnenbrand

Typische körperliche Symptome:

  • Juckreiz
  • Stechende, brennende Schmerzen
  • Bläschenbildung
  • Schwellung mit Juckreiz
  • Heiße Haut mit hellroter Verfärbung

Mögliche Auslöser der Beschwerden:

  • Allergien
  • Verbrennung
  • Insektenstich
  • Verzehr von Fisch oder Meeresfrüchten
  • Entzündung

Beschwerden verschlechtern sich durch:

  • Berührung
  • Kälte
  • Schwitzen
  • Kontakt mit Wasser
  • Feuchtigkeit

Beschwerden bessern sich durch:

  • Sich hinlegen
  • Reiben der betroffenen Stelle