Steinzeiternährung: Wie gesund ist die Paleo-Diät wirklich?

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Stellen Sie sich vor, Sie steigen in eine Zeitmaschine und fliegen etwa 15.000 Jahre zurück. Ein Leben in der Steinzeit erwartet Sie. Von was werden Sie sich ernähren? Vielleicht von Beeren, Kräutern und Fleisch? Tatsächlich gibt es heutzutage Menschen, die eine solche Ernährungsform praktizieren: Sie versuchen, wie in der Steinzeit zu essen. Genauer gesagt: Wie in der Zeit vor der neolithischen Revolution, also noch bevor es Ackerbau und Viehzucht gab. „Paleo“ (von „Paläolithikum“ also Altsteinzeit) wird diese Ernährungsweise deshalb genannt.

Das umfasst die Steinzeiternährung

„Esst, was eure Ahnen aßen, esst mehr Fleisch!” So bringen selbsternannte Experten die Botschaft auf den Punkt. Die Verfechter der Steinzeiternährung gehen davon aus, dass die Menschen in der Steinzeit gesünder und leistungsfähiger waren als der moderne Mensch. Unsere frühen Vorfahren kannten weder Ackerbau noch Viehzucht und waren auf das aktuelle Nahrungsangebot der Natur angewiesen. Der Speiseplan war überschaubar. Die Menschen ernährten sich überwiegend als Flexitarier von:

Gemieden werden in der Steinzeiternährung also alle Produkte, die auf Landwirtschaft zurückgehen. Das sind beispielsweise Milch, Milchprodukte, Getreide und Getreideprodukte. Brot ist also tabu. Industriell verarbeitete Nahrungsmittel, alkoholische Getränke, Zuckerzusätze oder Fertiggerichte werden ebenfalls gemieden. Umstritten ist unter den Anhängern der Einsatz von Pflanzenölen.

Wenig tierische Bestandteile, keine Kohlenhydrate

Aber wie sah eine solche Steinzeiternährung aus? Grob gesagt bestand sie aus 1.700 g pflanzlichen Bestandteilen und aus nur 900 g tierischen. Es gab keine Kohlenhydrate, denn es gab kein Getreide, keine Nudeln und keinen Reis. Milch bekamen nur die Säuglinge. Ein Erwachsener ernährte sich vorwiegend von Nüssen, Samen, Wurzelbestand teilen und dem Obst, das er fand. Das waren überwiegend Beeren, wie Wissenschaftler bei der Untersuchung von Mageninhalten der Steinzeitmenschen herausfanden.

Die Theorie von der „artgerechten“ Ernährung

Warum wird eine solche Ernährungsform propagiert? Paleo-Anhänger ziehen die Evolutionstheorie als Erklärung heran: Demnach haben sich immer die Arten durchgesetzt, die am besten an ihre Umwelt und damit auch an die vorhandenen Nahrungsquellen angepasst waren. Sie meinen, das menschliche Erbgut habe sich seit der Steinzeit nicht verändert. Folglich sei die steinzeitliche Ernährung die einzig „artgerechte“, an die der menschliche Organismus optimal angepasst sei. Die heutige „nicht-artgerechte“ Ernährung in den Industrienationen sei Auslöser von Zivilisationskrankheiten wie Allergien, Krebs, Diabetes mellitus oder auch verantwortlich für das metabolische Syndrom.

Tatsächlich gibt es kleiner Untersuchungen, wie im Jahr 2008 am Karolinska Institut in Huddinge in Schweden durchgeführt, die zeigen, dass diese zucker- und zusatzstoffarme Ernährung durchaus positive Effekte haben kann: 14 gesunde Probanden aßen über drei Wochen hinweg nach Paleo. Sie verloren durchschnittlich 2,3 Kilogramm an Körpergewicht, der Body Mass Index (BMI) ging um 0,8 zurück und der systolische Blutdruckwert sank um durchschnittlich 3 mm Hg. Dennoch: Langzeitstudien mit größeren Versuchsgruppen stehen aus. Nicht nur deswegen ist die Steinzeiternährung umstritten. Kritiker meinen zudem, es hätte nie eine einheitliche Steinzeiternährung unserer Ahnen gegeben. Verschiedene Stämme lebten zu unterschiedlichen Zeiten in verschiedenen Lebensräumen und dementsprechend variierten auch die Ernährungsweisen.

Gesundheitliche Wirkungen der Paleo-Kost

  • Steigerung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit
  • Normalisierung der Blutzuckerwerte
  • Stärkung des Immunsystems
  • günstige Beeinflussung des Blutdrucks
  • Aufhellung depressiver Verstimmungen

Außerdem können Sie mit der Steinzeitkost einen nachhaltigen Gewichtsverlust ohne Jo-Jo-Effekt erzielen.

Steinzeiternährung Paleo
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Unsere Ernährung heute: Zu viel Fett und zu wenig Obst

Im Vergleich zur Nahrung der Steinzeitmenschen scheint die heutige Ernährung relativ mau. Eine nationale Verzehrstudie, die unsere Essgewohnheiten 2003 im Auftrag des Bundesforschungsministeriums unter die Lupe nahm, fand heraus, wie wir uns heutzutage durchschnittlich ernähren:

  • 290 g Getreide(-erzeugnissen)
  • 250 g Obst
  • 150 g Milch
  • 116 g Kartoffeln oder Kartoffelprodukten (wie Pommes)
  • 100 g Fleisch
  • 98 g Wurst
  • 40 g Käse
  • 20 g Butter
  • 18 g Fisch

Die Schwachstellen der modernen Essgewohnheiten

Schon an dieser Auflistung sehen Sie, dass zwei Grundsätze einer gesunden Ernährung in der Regel komplett unbeachtet bleiben: Die empfohlenen fünf großen Portionen Obst und Gemüse (jeweils rund 150g) schrumpfen. Statt der insgesamt 750g wird gerade einmal ein Drittel gegessen. Die 60g Fett dagegen, die eben noch als „erlaubt“ gelten, werden deutlich überschritten. Sie mögen nun einwenden, dass der durchschnittliche Deutsche doch nur 20g Butter (Fett) pro Tag isst. Aber in Fleisch, Wurst und Käse ist ebenfalls Fett enthalten – und zwar so viel, dass wir durchschnittlich auf einen Fettverbrauch von 120g pro Kopf kommen.

Es heißt immer: Essen Sie weniger Fett. Das stimmt, aber Sie dürfen nicht ganz auf Fett verzichten. Stellen Sie lieber Ihre Fettquellen um. Verzichten Sie möglichst auf tierisches Fett. Auch Transfettsäuren, die bei der industriellen Verarbeitung von Lebensmitteln entstehen, sind ungesund. Setzen Sie auf pflanzliche Fette, zum Beispiel auf Leinöl. So können Sie außerdem Ihr Diabetesrisiko senken.

Vom Getreideanbau zur Tütensuppe

Erst durch die Ausbreitung der Landwirtschaft hielten Getreide- und Milchprodukte Einzug in unseren Speiseplan. Die große Herausforderung für unsere Vorfahren war zunächst, Lebensmittel länger haltbar zu machen, etwa durch Trocknen, Salzen oder Einwecken. In den letzten 100 Jahren setzte dann eine rasante Entwicklung in der Lebensmittelindustrie ein. Inzwischen können Sie als Verbraucher kaum noch beurteilen, was wirklich alles in den industriell verarbeiteten Lebensmitteln steckt: Aromen, Farbstoffe und Geschmacksverstärker gaukeln Ihnen „moderne” Lebensmittel vor, die oft nur so vor Zusatzstoffen, Zucker und billigen Fetten strotzen.

Und was steckt in Ihrer Hühnersuppe aus der Tüte? Nach dem Rezept mancher Hersteller reicht ein Suppenhuhn für 5.000 Liter Suppe. Den Rest erledigen Zusatzstoffe und Aromen. Tatsächlich sind zurzeit über 300 Zusatzstoffe in der Europäischen Union zugelassen. Dass es auch mit deutlich weniger geht, zeigen Bioprodukte, die sich mit knapp 50 Zusatzstoffen begnügen. Bei den Anbauverbänden (Bioland, Demeter) sind es noch einmal deutlich weniger.

Die Paleo-Grundsätze

  1. Natürliche Lebensmittel:  Eines der Hauptkriterien bei der Auswahl von Lebensmittel ist, dass sie auch roh gegessen gut verträglich sind, wie z.B. Gemüse, Früchte, Fleisch, Fisch, Eier, Nüsse, Samen, Wasser und Rohmilch. Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchte etc. sind dagegen roh nicht verträglich und sollten vermieden werden. Es bedeutet nicht, dass sie die Lebensmittel roh genießen müssen, es ist bloß wichtig, dass sie Roh auch roh gut verdaubar wären.
  2. Unverarbeitete Nahrungsmittel: Künstliche Zusatzstoffe wie Aromastoffe, Weichmacher, Stabilisatoren, Verdickungsmittel oder Farbstoffe behindern Ihren natürlichen Sättigungseffekt und Nahrungsinstinkt und sollten aus diesem Grund nicht in Paleo-Nahrungsmitteln enthalten sein. Süßstoffe sind hier das beste Beispiel: Sie haben zwar keine Kalorien, lösen aber ein Hungergefühl auf.
  3. Regionale Nahrungsmittel: Beim Kauf von regionalen Lebensmitteln belasten Sie die Umwelt weniger, als mit Nahrungsmitteln, die aus Übersee importiert werden. Zudem können Sie den Bauern direkt fragen, ob und welche Pestizide er benutzt.
  4. Saisonale Nahrungsmittel: Der Vorteil lokaler Früchte und Gemüse liegt darin, dass sie erst vollreif geerntet werden. So wird ein intensiver Geschmack und eine höhere Nährstoffdichte gewährleistet.
  5. Biologische Nahrungsmittel: Bei biologischen Nahrungsmittel werden generell weniger bis gar keine Pestizide eingesetzt. Dadurch wird nicht nur die Natur weniger Schaden sondern auch die Lebensmittel werden weniger mit Giften belastet. Bei tierischen Produkten, bürgen die Bio-Label dafür, dass die Tiere artgerecht gehalten und gefüttert werden. Abgesehen vom Wohl des Tieres enthalten das Fleisch, der Fisch und die Eier viel mehr der natürlichen Nährstoffe.
  6. Ausgewogene Makronährstoffe: Für eine ausgewogene Ernährung werden die Makronährstoffe gleichmäßig aufgeteilt in: 30% Proteine, 30% Kohlenhydrate und 40% Fett. Gerade bei dem Ziel Körperfett abzubauen, ist es von Vorteil die Kohlenhydrat-Zufuhr zu reduzieren und gesunden Fetten die Aufmerksamkeit zu schenken.  Natürliche gesunde Fette machen Sie nicht dick, sondern die stärkehaltigen Kohlenhydrate, die ihre Fettdepots wachsen lassen.
  7. Gluten vermeiden: Gluten ist ein Klebereiweiß in Getreidekörnern und nur sehr schwer verdaulich.
  8. Zuckerkonsum reduzieren: Damit sind alle Sorten von Zucker gemeint. Von Tafelzucker über Honig, Fruchtzucker, Ahornsirup und alle künstlichen Süßstoffe. Je weniger Zucker Sie konsumieren, desto sensibler werden wieder Ihre Geschmacksnerven und wir nehmen die natürlichen Süße besser wahr.
  9. Milchprodukte richtig auswählen: Milchprodukte werden durch Pasteurisierung und Homogenisierung dermaßen “kaputt” gemacht, dass der menschliche Körper diese nicht reibungslos verdauen kann. Durch den Homogenisierungsprozess werden die beiden einzelnen Milchbestandteile Wasser und Fett zusammengefügt. Da der menschliche Körper diese neue Zusammensetzung meist nicht erkennt, kann es zu Blähungen, Bauchkrämpfen, Verstopfungen und weiteren Beschwerden führen. Wird die Rohmilch in ihrem ursprünglichen Zustand belassen, kann sie meist besser vom Menschen verdaut werden.
  10. Alkohol nur ausnahmsweise: Alkohol stört die Verdauung. Solange der Körper mit der Alkoholausscheidung beschäftigt ist, wird weder Fett aus der Nahrung, noch Körperfett abgebaut. Wenn Sie eine Ausnahme machen wollen, wählen Sie qualitativ hochwertige glutenfreie Produkte, wie zum Beispiel ein bis zwei Gläser Rotwein, ein Gläschen Rum (aus Zuckerrohr), Brandy oder Cognac (aus Wein).

Treffen Sie die richtige Wahl Ihrer Lebensmittel!

Nie war es einfacher als heute, sich gesund und vielseitig zu ernähren. Essen Sie täglich Ihre Kiwi, Banane oder Zitrusfrüchte. Nutzen Sie das vielfältige Gemüseangebot und die große Brotauswahl bei Ihrem Bäcker. Aber setzen Sie auch wieder auf naturbelassene einfache Lebensmittel.

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Kaufen Sie lieber Naturjoghurt und genießen Sie ihn mit frischen Früchten statt fertiger Desserts. Misstrauen Sie grundsätzlich den Werbeversprechen der Lebensmittelindustrie. Je stärker Ihre Lebensmittel industriell verarbeitet sind, desto mehr Belastungen muten Sie Ihrem Körper zu.

Das Leben hat sich verändert

Die Verfechter der Steinzeiternährung behaupten, dass die menschlichen Gene mit dem aktuellen Essensangebot überfordert sind. Schließlich haben unsere Vorfahren weder Tiere gemolken noch Getreide angebaut. Und deshalb kommen auch wir mit dem heutigen Nahrungsangebot nicht zurecht. Tatsache ist aber, dass der Steinzeitmensch durchschnittlich nur 22 Jahre alt wurde und unser Körper knapp viermal so lange durchhalten soll. Unsere jagenden und sammelnden Vorfahren verbrauchten etwa 40 bis 50 Prozent mehr Kalorien als wir, um beispielsweise ihre Körpertemperatur konstant zu halten und weil sie sich mehr bewegten.

Selbst wenn unsere Gene in den vergangenen 10.000 Jahren fast unverändert geblieben sind, wurde die Lebensweise in den Industrieländern doch eine völlig andere. Der moderne Mensch erlegt sein Essen nicht durch Jagen und hockt nicht bei Eiseskälte in zugigen Höhlen. In der Regel sitzen wir im Warmen und bewegen uns viel zu wenig. Deshalb verbrauchen wir heutzutage deutlich weniger Kalorien als unsere Vorfahren.

Deutschland lebt im Überfluss

Nahrung steht jederzeit und in Massen zur Verfügung und das hat tatsächlich negative Folgen auf unsere Gesundheit: Der deutsche Durchschnittsesser nimmt nicht nur viel Eiweiß zu sich, sondern auch deutlich mehr schlechte Fette und Zucker als einst die Jäger und Sammler. Dadurch belasten wir unseren Körper viel stärker, als es unsere Ahnen taten. Die Menschen in der Steinzeit verzehrten vermutlich nicht so viel Fleisch wie Verfechter der Steinzeitdiät behaupten. Inzwischen gilt es als unwahrscheinlich, dass ein Jäger große Mengen Wild für sich und die Seinen erjagen konnte.

Es gibt gute Gründe, anzunehmen, dass der frühe Mensch im Gegenteil ein Hungerkünstler war. Vermutlich bekam er mitunter Tage oder Monate nichts Tierisches zwischen die Zähne und musste daher oft mit nährstoffärmerer Kost vorlieb nehmen, trotz gleich bleibendem Energieverbrauch. In Mangelzeiten ging sein Körper deshalb an seine Reserven, die er dann beim nächsten Jagderfolg wieder auffüllte.

Es gab keine typisch steinzeitliche Ernährung

Ohnehin gab es weder einen typischen Steinzeitmenschen noch eine spezielle steinzeitliche Ernährung. Der frühe Mensch musste sich verschiedensten Lebensräumen anpassen: vom tropischen Regenwald über die Wüste bis zur Arktis. Esskultur war daher nicht eine Frage der Gene, sondern vor allem des Nahrungsangebots und der Herausforderungen der Umgebung. Wie unterschiedlich die sind, zeigen die Ernährungsgewohnheiten noch traditionell lebender Naturvölker. Tierische Proteine stehen zwar in allen Kulturen dieser Welt auf dem Speiseplan, aber in sehr unterschiedlichen Mengen.

Zwei Blöcke Tofu auf einem Teller
Steinzeitliche Ernährung hatte keine festen Grundsätze, sondern war immer abhängig von den jeweiligen Umweltfaktoren.© hungryworks | Adobe Stock

So decken etwa die Ureinwohner der Kalahari-Wüste in Afrika und die Indigenas in den Andenregionen Kolumbiens ihren Proteinbedarf vornehmlich durch pflanzliche Lebensmittel. In der Küche der Inuit in den Polarregionen Alaskas hingegen spielen tierische Nahrungsmittel die alles dominierende Hauptrolle. Schließlich wachsen im ewigen Eis keine Pflanzen. Nur Fleisch liefert den Menschen dort Eiweiß sowie schnell und effizient Energie in Form von Kohlenhydraten und Fett, damit sie bei minus 30 °C ihre Körpertemperatur regulieren können.

Laktosetoleranz widerspricht Paleo-Theorie

Auch die Theorie, dass unser Körper noch immer an eine steinzeitliche Ernährungsweise angepasst sei, stimmt nicht: Die Laktosetoleranz, also die Fähigkeit, das für die Verarbeitung des Milchzuckers nötige Enzym Laktase bereit zu stellen, ist eine relative neue Errungenschaft unseres Körpers.

Diese Fähigkeit besitzen heute etwa 90 Prozent der Menschen, deren Vorfahren vor etwa 10.000 Jahren mit der Viehzucht begannen. Der Organismus konnte sich also relativ schnell an das Nahrungsmittel Milch anpassen.

Schützen Sie sich vor Gicht und Nierensteinen!

Weiterer Kritikpunkt: Einige Paleo-Anhänger nehmen zu viel Protein auf. Meist, weil sie sehr viel Fleisch essen. Der hohe Eiweißanteil begünstigt Gicht oder Nierensteine. Zudem nehmen sie mit einer fleischlastigen Ernährung viele gesättigte Fettsäuren auf. Ihr LDL-Cholesterinwert klettert möglicherweise in die Höhe und eine Arteriosklerose ist vorprogrammiert.

Fazit

Wollen Sie die Paleo-Ernährungsweise praktizieren, dann seien Sie vorsichtig: Sorgen Sie dafür, dass Sie nicht mehr als 0,8 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht täglich zu sich nehmen. Meiden Sie also eine stark fleischlastige Ernährungsweise. Fisch (z. B. Hering oder Lachs) könnte mindestens zweimal pro Woche auf Ihrem Speiseplan stehen, dann versorgen Sie Ihren Körper unter anderem mit den so wichtigen Omega-3-Fettsäuren.

Achten Sie außerdem darauf, dass Sie mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag essen. So erhält Ihr Körper neben Vitaminen auch reichlich Kohlenhydrate. Und nutzen Sie für die Zubereitung Ihrer Speisen Raps- oder Olivenöl: Die darin enthaltenen einfach ungesättigten Fettsäuren schützen Ihre Gefäße vor einer Arteriosklerose.